Akupunktur
Eine sinnvolle Alternative in der Schwangerschaft
Seit Jahren hat auch in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe ein über 2000 Jahre altes Heilverfahren aus Fernost zunehmend an Bedeutung gewonnen: die Akupunktur, angewendet z.B. gegen Schwangerschaftserbrechen, Rückenschmerzen oder Stillprobleme ebenso wie zur Schmerzlinderung unter der Geburt.
Die Erfolgsquote einer Akupunktur bei diesen Problemen liegt bei ca. 70 – 80%. Dadurch kann in vielen Fällen auf Arzneimittel völlig verzichtet werden.
Gerade in den ersten 12 Schwangerschaftswochen ist ein vorsichtiger Umgang mit Medikamenten oberstes Gebot. Denn in diesem Zeitraum ist das Risiko für das Baby am größten, auf Medikamenteneinnahmen der Mutter negativ mitzureagieren.
Viele Frauen leiden jedoch genau zu Beginn ihrer Schwangerschaft an Übelkeit, Erbrechen und Sodbrennen. Gegen das typische Schwangerschaftserbrechen genügt oft bereits eine einzige Sitzung, bei anderen Problemen können auch wiederholte Nadelungen notwendig sein.
Bei den ambulant durchgeführten Behandlungen wird jeweils eine Ohr- oder Körperakupunktur angewandt. So können Beschwerden, die infolge von Migräne und anderen Kopfschmerzformen, Muskelverspannungen, Ischiasbeschwerden, grippalen Infekten, Schlafstörungen u.a.m. hervorgerufen werden, deutlich gelindert werden.
Auch als Geburtsvorbereitung hat sich die Akupunktur als sehr wirksame Alternative erwiesen.
Ziel dieser geburtsvorbereitenden Akupunktur, die ab der 37.SSW einmal wöchentlich durchgeführt wird, ist die Förderung der Reifung des Muttermundes in den letzten Wochen der Schwangerschaft, wobei sich häufig infolge einer rascheren Muttermunderöffnung eine Verkürzung der Geburtsdauer erzielen lässt.
Bei der Geburt kann die Akupunktur zwar keine völlige Schmerzfreiheit garantieren, aber die Gebärenden können sich durch eine deutliche Schmerzdämpfung häufig besser entspannen.
Auch bei Nahtschmerzen nach der Geburt und zur Förderung der Milchbildung kann Akupunktur positive Wirkungen erzielen. Bei richtiger Anwendung können damit bis zu 75% von Frauen, die sonst nicht ausreichend hätten stillen können, doch noch Milch geben.
Wenn Sie eine Akupunkturbehandlung wünschen, so teilen Sie es uns bitte rechtzeitig mit!